
Referenzen
«Jermaine Sprosse ist der ideale Stürmer und Dränger, dem es gelingt, auf dem zartestbesaiteten Clavichord die wildesten Kapriolen, salti mortali, arpeggi, fioramenti zu vollführen. Die abrupten Wechsel des Stils hin und her zwischen empfindsam, galant, akrobatisch und kontrapunktisch beherrschte er so virtuos, dass man sich vorstellte, Bachs Söhne hätten ausschliesslich für ihn geschrieben, wäre Jermaine in ihrem Jahrhundert aufgetreten. Dass er zu alledem noch einen brillanten Conférencier abgibt, brachte das Davoser Publikum vollends in Verzückung.»
Graziella Contratto, Dirigentin und Leiterin des Fachbereichs Musik der Hochschule der Künste Bern.
«Jermaine Sprosse ist nicht nur ein herausragender Cembalist, sondern auch ein begnadeter Improvisator mit grossen Kenntnissen der galanten-frühklassischen Musik. Seine spezifischen Interessen, die er in akribischer analytischer Arbeit pflegt, sind die Bach-Söhne und ihre spezifischen Schulen.Nicht nur ist er in der Lage, diese Stiltypizitäten zu umschreiben, er komponiert und improvisiert in diesen «Dialekten». Unsere Zusammenarbeit gestaltet sich oft so, dass er der Dozierende und ich der Lernende bin. Meistens versuche ich, durch konkrete Fragestellungen Jermaine zu vertiefter Analyse anzuregen. Ich prophezeie Jermaine Sprosse eine grosse Zukunft als Autorität dieses Stilbereichs.»
Rudolf Lutz, Dirigent und emeritierter Professor für Improvisation an der Schola Cantorum Basiliensis
Pressestimmen
«Hammermäßig!
Was er aus dem Stehgreif ertönen lässt, ist ein äusserst wohlklingendes Musikstück, das schmackhaft in die Ohren geht.»
Memminger Zeitung
Rezital Memminger Meisterkonzerte
«Was er aus den Wünschen der Zuhörer machte, wurde zu Recht mit minutenlangem Beifall belohnt. Selten hat man zu den Stichworten „Abendrot“, „C-Dur“, „4/4tel Takt“ und „Rondo“ oder zu „Sommernacht“, „6/8tel Takt“, „A-Dur“ und „Capriccio“ so sensible, ausdrucksvolle Improvisations-Programmmusik gehört.
Intensives Auskosten der Töne, bruchlose Tempowechsel und das ausdrucksvolle, aber nie pathetische Spiel […] seine mitreißenden Improvisationen – eine Fähigkeit, die ihm mit Wilhelm Friedemann Bach über zweieinhalb Jahrhunderte verbindet.»
Main-Echo, Dr. Heinz Linduschka
Claviersommernacht des Claviersalon Miltenberg
«Man entscheidet sogar, in welcher Tonart die Stücke auf dem Clavichord von Solist Jermaine Sprosse gespielt werden sollen. Offenheit gepaart mit innigem Spiel und die sogenannte Planung der improvisierten Musik durch die Entscheidung über die Klangintensität einzelner Töne: Spontaneität und hohes künstlerisches Niveau ergänzen sich in Form eines zarten Bandes von Innen- zu Aussenwelt.»
Tagblatt (Ostschweiz), Vreni Kühnle
Festival Masse-Dichte-Frequenz in Frauenfeld (Thurgau, CH)
«Klangwelt voller Sensibilität, Rafinesse und Schönheit.
Einem Wunsch aus dem Publikum entsprechend improvisierte Jermaine Sprosse auf dem Tangentenflügel […] mit solchem Einfallsreichtum und technischer Delikatesse, dass man nur staunen konnte.»
Bianca Flier, Badische Zeitung,
Schlosskonzerte Bad Krozingen
«Spontaneität und Sensibilität, die den Komponisten jener Zeit so wichtig waren, teilten sich perfekt mit.
Sprosse konnte am Hammerklavier singen. Vor allem im Andante von Wilhelm Friedemann Bachs Klavierduett in F-Dur fielen die kantablen Qualitäten seines Spiels auf.
Legato-Technik, federleichte Artikulation, wie sie auf einem modernen Flügel kaum zu schaffen ist.»
Simon Bordier, BaZ, 11. Januar 2017, Konzertreihe CIS (Cembalomusik in der Stadt Basel)
«Eine musikalische Episode, voller Farben, voller Überraschungen.
So energetisch, wie er sich bewegt, so spielt Jermaine Sprosse auch: Jedes Motiv ein kleines Feuerwerk, jeder Ton eingebettet in ein Beziehungsgeflecht, jede Melodie ein Kapitel einer langen Erzählung.
… nicht nur Spezialist für historische Tasteninstrumente, sondern auch Spezialist für Improvisation.»
Jenny Berg, bz Basel, 7. 1. 2018, HMB Basel, Interview und Demonstration des Stein-Hammerflügels von 1792
«Ein junger Mann, der das Publikum mit unbändiger Spielfreude und glasklarer Artikulation in Bann zog und mit seiner Mimik nicht nur Tonfolgen, sondern gar einzelne Töne interprierte...»
Irmgard Lehmann (Freiburger Nachrichten) anlässlich des Duo-Rezitals mit
Jörg-Andreas Bötticher im Rahmen der «A.D.M.A.» (Fribourg)
«Jermaine Sprosse beeindruckt durch sein gefühlvolles Spiel am Cembalo. Der Virtuose wird eins mit seinem Instrument und bietet ein packendes Konzert auf höchstem Niveau. Als Zuhörer taucht man ein in die faszinierenden Klangwelten dieses historischen Tasteninstruments, das seine Blütezeit in der Barockmusik erlebte. Der preisgekrönte junge Jermaine überzeugt durch Professionalität und unbändige Spielfreude.»
Liliane Scherer (Aargauer Zeitung) anlässlich des Konzerts «Italien» im Rahmen der «Wettinger Kammerkonzerte»